Fremde Federn

boersenblatt kopf

"...der Mensch im Mittelpunkt ihrer Arbeit..."

Laudatio zur Buchpräsentation "Die Stimmen der Kinder von Tschernobyl"
In der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft (DPG), Bonn 1996, durch Verleger H.Herder

"Überall wo ich auch war, hatte ich ein Bild, nein, viele Bilder, eine ganze Fülle von Bildern. Diese Bilder trage ich in meiner Seele wie in einem Traum. Wissen Sie, ich glaube, ich kann es jetzt so sagen: Aus den Tränen ist ein Traum geworden. "

Was sind das für Bilder? Was sind das für Tränen? Was ist das für ein Traum?

Sie, sehr verehrte Frau Professor Schuchardt, berichten in eindrücklicher Weise von den Betroffenen der Katastrophe vom 26. April l986. Das ist fast auf den Monat 10 Jahre her, und auch aus diesem Anlass findet heute diese Premiere statt. Ich möchte Sie im Namen des Verlages und meiner Mitarbeiter ganz, ganz besonders herzlich begrüßen und freue mich, dass wir heute gemeinsam dieses Werk vorstellen können.

Ich darf Sie, sehr verehrte Frau Präsidentin des Bundestages, liebe Frau SÜSSMUTH, sehr herzlich begrüßen, ebenso Sie, Herr DR. SCHÄUBLE, verbunden mit dem Dank dafür, dass Sie sich beide die Zeit genommen haben, hier zu uns zu kommen und damit Ihr persönliches Interesse an diesem Werk und an den dahinterstehenden Ereignissen zum Ausdruck zu bringen. Sie identifizieren sich durch Ihre Anwesenheit mit dem Anliegen, das Frau Professor SCHUCHARDT stellvertretend für viele, viele Helferinnen und Helfer formuliert hat und nachher persönlich noch vortragen kann. In dem Vorwort zu dem Bändchen, das kein Geringerer als der Russe KOPELEW geschrieben hat, der zu unserem ganz großen Bedauern gestern Abend mitteilen musste, dass er aus gesundheitlichen Gründen sich außerstande sähe zu kommen; er wäre sehr gerne heute hier mit anwesend, schreibt KOPELEW unter anderem, dass „das Werk einen lyrischen Charakter hat. Es sei wissenschaftlich, es sei leidenschaftlich geschrieben, es sei publizistisch verfasst", aber "lyrisch"? frage ich.

Wer dieses Buch liest, der wird bestätigen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Das eine ist die präzise wissenschaftliche Darstellung und die Arbeit, die dieser Ausarbeitung zugrunde liegt, das andere die einfühlsame Art und Weise, in der die Autorin dieses Werk niedergeschrieben hat. Wer sich die Mühe macht, die umfängliche Liste Ihrer wissenschaftlichen Publikationen durchzugehen, Frau Professor SCHUCHARDT, der spürt sofort, die Verfasserin ist mehr als nur Wissenschaftlerin. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Der Mensch steht im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Forschens und Lehrens, aber nicht nur im Bereich der Wissenschaft, sondern er steht auch im Mittelpunkt Ihres menschlichen Handelns. Und darum ist diese Publikation gekennzeichnet nicht nur durch die wissenschaftliche Korrektheit, sondern durch die Sprache des Menschen. Und zwar die Sprache des einfachen Menschen. Und die Sprache des einfachen Menschen ist die Sprache der Bilder.

Der Umgang mit den Bildern ist für die Autorin von großer Bedeutung, das spürt der Leser gleich auf den ersten Seiten. Und ich bin überzeugt, nach der Lektüre des Manuskriptes und jetzt des vorliegenden Buches, dieser Umgang hat die Autorin auch hellsichtiger gemacht. Sie, verehrte Frau Schuchardt, schärfen die Aufmerksamkeit des Lesers durch die Art und Weise, wie Sie schreiben. Ich gestehe vor diesem Forum interessierter und anderer teilnehmender Anwesender gerne, dass mir durch Ihre Publikation einiges deutlich geworden ist. Wenn Sie mir erlauben und wenn der Herr Politiker erlaubt, dass ich ein paar Minuten länger spreche, dann möchte ich das gerne ausführen. Sie zitieren an einer Stelle EINSTEIN, der gesagt hat: Durch die Katastrophe der Atombombe - er bezog sich auf Hiroshima und Nagasaki - habe der Mensch erkannt, dass er an die Grenze des Machbaren gekommen ist. Ich würde das gerne um einen weiteren Aspekt ergänzen. Der Mensch erkennt, dass er an der Grenze des Machbaren ist, aber er lässt nicht vom Machbaren. Das ist eine Urbestimmung und eine Grundbestimmung des Menschen.

In Ihrem – ,unserem' Herder-Bändchen der Spektrum-Reihe sind Worte verwandt und sind Bilder, die aufscheinen: "Feuer von Tschernobyl " und " Tragödien von Tschernobyl " und Ihr beschwörender, immer sich wiederholender Hinweis auf die ungeheure " Gefahr des Gedächtnisverlustes der Menschheit". Wenn ich hier noch einmal Feuer und Tragödien zitiere, dann fällt demjenigen, der die Gelegenheit hatte, sich mit der griechischen Tragödie zu befassen, natürlich sofort ein Urbild ein, das Urbild, das zu den Urbildern der Menschheit überhaupt gehört, nämlich die Tragödie von PROMETHEUS.

Ich erinnere daran, dass PROMETHEUS die Menschen im Dunkeln sah. Auch das Wort dunkel wiederholt sich ständig in Ihrer Publikation. Dass er sich erbarmte dieser Menschen im Dunkeln, und dass er ihnen das Feuer gab. Die Griechen wussten sehr genau, dass der Raub einer Gabe nicht umsonst geschehen war. Der Tätige ist im Falle von PROMETHEUS Selbstversorger. Denn er wurde, wie wir wissen, angekettet an den Felsen des Kaukasus, und ein Adler kam täglich, um ihm seine Leber zu fressen.

Heute in TSCHERNOBYL leidet nicht der Täter, der Titan, sondern es leiden die Unschuldigen. Und die Unschuldigen haben eine Zahl erreicht, die wir mit Schrecken aus Ihrer Publikation entnehmen. Es sind wohl eine viertel Million Arbeiter, die an dem, wie Sie es ausdrücken, Sarkophag gearbeitet haben, nämlich dem verstrahlten Atomkraftwerk. Wir werden das von Ihnen sicher nachher noch hören, und es sind sicher allein eine halbe Million Kinder, die betroffen sind, von denen inzwischen die ungewöhnliche Zahl von 70.000 Kindern nach Deutschland gekommen ist. Diese Kinder sind stellvertretend, und stellvertretend stehen die Helfer auch für die Wiedergutmachung dessen, was früher geschehen ist und für das die, die diese Hilfe leisten, nichts. können, aber stellvertretend eintreten für die, die es zu verantworten haben. "Die Dunkelheit", und ich darf zum Schluss noch einmal Sie selbst zitieren, "ist zwar noch jeden Tag da ", so sagt ein Kind bei einem der Interviews, die Sie geführt haben. "Die Dunkelheit ist zwar noch jeden Tag da, aber sie hat sich verändert, ,ich’ so sagt das Kind im Gespräch mit Ihnen, „ich sehe in der Dunkelheit einen Engel.“ Und dieses Licht ist die Hoffnung. Und die Hoffnung steht über dieser Arbeit, die Sie geleistet haben und leisten, sie steht auch über dem Buch. Wer Ihren Lebenslauf kennt und Ihr Engagement in der Evangelischen Kirche, im Lutherischen Weltbund und im Ökumenischen Rat der Kirchen, wird nicht verwundert sein, daß das eine Ihrer geheimen Kraftquellen ist.

Ich darf schließen mit einem Zitat, das stellvertretend stehen möge für Ihre Gesinnung, für Ihre Arbeit und für Ihre Publikation: Ein Kind, diesmal aus Deutschland, ein Kind von Gasteltern, die ein solches Kind aus Tschernobyl aufgenommen haben, sagt:

„Tschernobyl, das ist für mich Tatjana und
das ist für mich Tschernobyl.
Tatjana und ich, wir gehören doch ganz einfach zusammen,
so wie der Regenbogen.“

Und wie wir, die wir nach schlechtem Wetter gelegentlich den Regenbogen sehen, wissen, das Kennzeichen des Regenbogens sind die gebündelten Farben, so vertreten Sie gewissermaßen als Regenbogenbild die gebündelten Kräfte all derjenigen, die an Ihrer großen Aktion teilnehmen. In diesem Sinne möchte ich Sie ganz herzlich alle willkommen heißen.

bus schild in alle

600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
"...Ein großer Tag für Braunschweig..."

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ZDF: Kanzler-Interview

Dr. Kohl, Bundeskanzler: „Wir können uns da ´mal alle ein Beispiel nehmen. Da arbeitet ´mal so wie die Frau Kollegin Erika Schuchardt in ihrem Braunschweiger Wahlkreis...
- Wieviele sind da?“

Prof. Dr. Schuchardt, MdB: „Über 1.000 haben sich gemeldet, 600 sind heute da und 700 Jugendliche kommen wieder im Herbst.“

Dr. Kohl, Bundeskanzler: „Das ist sehr gut! - Da könnt Ihr ‘mal darüber berichten!“

Dr. Bernd Schmidbauer, Staatsminister im Kanzleramt: „Ich will Ihnen nur sagen, ich finde es unheimlich phantastisch, ich bin neidvoll vor dieser Menge erschienen. Wenn ich mir meinen Wahlkreis vorstelle, wie ich es schaffen sollte, daß ganze Busse daherkommen... also:
Hut ab vor den Braunschweigern! Ich komme im Wahlkampf auch gerne wieder her!“

Dr. Peter Hintze, Parlamentarischen Staatssekretär: „Ich freu‘ mich, daß Frau Prof. Dr. Schuchardt auch mich
eingeladen hat, ich muß Ihnen sagen: Sie ist eine der erfolgreichsten und aktivsten Abgeordneten überhaupt:
a) in der Forschungspolitik, b) in der Auswärtigen Politik, c) in den „Menschenrechten“ und d) in den Grundrechten der Politik überhaupt. -
Sie, die Braunschweiger, können stolz sein, daß Sie eine Abgeordnete haben, die nicht nur so eine große Truppe nach Bonn geschafft hat, sondern sie dazu auch noch alle restlos begeistert. Danke schön, Frau Kollegin Schuchardt!“

deutsches allgemeines sonntagsblatt

"...Anwältin der Betroffenen..."

Von Hans A. Pflästerer

Der Klappentext gönnt sich keinen Umweg, fragt ohne Umschweife zur Sache: "Wer begleitet Behinderte, leidet mit Menschen in Krisen? Behinderte leben dank neuer Formen der Rehabilitation in großer Zahl unter uns. Aber sind sie integriert? Aus Angst vor eigenem Unglück meiden wir ihre Nähe. Ihrer Frage ,Warum gerade ich?' weichen wir aus."

Weichen wir aus? Zumindest gibt es Ausnahmen, sei es auch nur, dass sie die Regel bestätigen. Erika Schuchardt zum Beispiel. Die Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Hannover hat aus der Analyse von 260 Lebensgeschichten pädagogische Schritte zur Krisenverarbeitung entwickelt und die Betroffenen anzuleiten versucht. Es ist kein Krisenmanagement, wohl aber ein Aufbegehren gegen den „Tod der Beziehungslosigkeit", Anstiftung zum Mitgehen auf dem schmerzlichen Weg des Lernens, des Miterlebens, des Mitleidens, des Mitgestaltens. Erika Schuchardt, Pädagogin aus Leidenschaft, Selbstauskunft: "Ich bin jemand, der das, was er tut, ganz tut" , hat diese Geschichten zu Buche geschlagen: "Warum gerade ich? Behinderung und Glaube".

Weichen wir aus? Es wäre unbillig, wollte man die Entscheidung des Deutschen Verbandes Evangelischer Büchereien als ein solches Manöver fehlinterpretierten. Der hat der gebürtigen Hamburgerin, Jahrgang 1940, mit dem Studium der Sozialwissenschaften, Sonderpädagogik und Erwachsenenbildung mit der Promotion zum Dr. phil. habil. nämlich seinen mit 3000 Mark dotierten Buchpreis 1984 zuerkannt, immerhin in der Tradition eines Rudolf Otto Wiemer, eines Kurt Marti und einer Ingeborg Drewitz. Der Literarische Beirat des Verbandes hob bei der Begründung seiner Wahl die literarische Qualität, die gute Lesbarkeit und Einsatzmöglichkeit sowie die "christlich interpretierbare Aussage" des Buches hervor. Der Preis, diesmal für Sachbücher ausgeschrieben, wird am 6. Juni in Bethel verliehen.
Bis dahin wird nicht nur dieser derzeit vergriffene Band, den der Theologe Jürgen Moltmann "ein Buch voller Erfahrung und Einsicht" nennt, das in eine menschlichere Gesellschaft führe, wieder aufgelegt sein. Erika Schuchardt wird die Reihe ihrer Publikationen zur sozialen Integration Behinderter, zu Theorie und Beratung in der Aus- und Weiterbildung sowie zur Lebensweltforschung um einen Titel erweitert haben: "Jede Krise ist ein neuer Anfang", von ihr herausgegeben und eingeleitet, ist erneut eine Sammlung von Schicksalen, gedacht für alle, die mit Leiden, chronischer Krankheit, Behinderung konfrontiert werden: Angehörige, Seelsorger, Pädagogen, Fachkräfte und Laien. Lebensgeschichten, aus denen sich lernen lässt, dass man an Schicksalsschlägen nicht immer nur zerbrechen muss.

Erika Schuchardt, seit 1972 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland mit den Neigungsbereichen Mission und Ökumene, träumt, nach ihren Hobbys befragt, leise jenen früheren Jahren nach, als sie noch Muße zum Geigenspiel besaß. Das würde sie gerne beleben: Orchester, nicht etwa erste Geige. Im übrigen sind die Grenzen von Arbeit und Hobby fließend: die "Seminare mit Betroffenen" sind für sie beides.
Erika Schuchardt: Ein Mensch lebt seine Bücher.

bus schild in alle

600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
"...Ein großer Tag für Braunschweig..."

Presse: Bürger-Interviews


Presse: „Was waren so bei Ihnen die herausragendsten Eindrücke, die jetzt bei Ihnen noch ganz frisch im Kopf sind?“

Wilhelm Boehm, Verkaufsleiter: „Ja also, ich beginne mit LADYS FIRST, sprich mit Frau Prof. Dr. Schuchardt. Das muß man selbst erlebt haben! Das ist wirklich die beste Politik. Sie hat sich nicht nur engagiert und das ganze Publikum - diese 600 Braunschweiger - bei bester Laune gehalten, sondern es ist ihr auch gelungen, die Ehrlichkeit ihrer ganzen Angelegenheit überzeugend herüber zu bringen.- Hut ab! –
Ich bin der Meinung: wenn alle Politiker die ich bisher kennengelernt habe, sich eine Scheibe von unserer Frau Schuchardt abschneiden würden, dann würde die Politik wieder glaubwürdig und wählbar sein. Mit unserer Frau Schuchardt macht Politik richtig Spaß!“

Rolf Schamlott, Bezirksbürgermeister: „Ich muß sagen, heut‘ vom Tag her bin ich wieder total überrascht, vor allem die Sache mit in Leiferde dem Bundeskanzler hat mir persönlich viel gegeben.-
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, - ich war auch einer von den Skeptikern, die bis heute morgen noch gedacht haben, na, ist der Bundeskanzler auch wirklich persönlich für uns Braunschweiger da?“

Karl Grzywa, Ratsherr der Stadt Braunschweig: „Ich bewundere, dass unsere Bundestagsabgeordnete diesen Mut besessen hat, so etwas
durchzuziehen: 600 Braunschweiger - 12 Busse - mit Blaulicht und Polizeiescorte zum Kanzler zu geleiten, - einfach unglaublich!
Für mich persönlich: ich bin das erstemal mit ihr mitgefahren, ich kann nur sagen: ein hochattraktiver Tag, insbesondere die Veranstaltung im Wasserwerk, richtig mitten im Plenum des Deutschen Bundestages, war sehr gut. Man hat ja schon die Resonanz hier in der Gruppe gehört: alle sind hellauf begeistert.
Ich kann unserer Frau Schuchardt nur wünschen, daß sie noch recht lange im Bundestag bleibt, daß sie weiter den Mut besitzt, so etwas weiter durchzuführen.
Man kann heute sagen: Die Sympathien sind ganz auf ihrer Seite!“


Frauke Tams, Universitätssekretärin: „Ich bin dankbar, daß ich mitfahren durfte. So schön, und so durchorganisiert hätte ich es mir nicht vorstellen können. Das ist Politik zum Anfassen!“

Gisela Retemeyer, Bezirksbürgermeisterin in Lehndorf: „So eine gut organisierte Massenveranstaltung habe ich noch nie mitgemacht. Ich bin sprachlos, begeistert: So steckt Politik richtig an. Frau Schuchardt’s Politikbegeisterung steckt uns alle an.“

Rena Gattermann, o. A.: „Hut ab vor dieser Frau!-
Keine Abgeordnete hat für Braunschweig, für die „Kleinen Leute“, für die Mittelschicht, für die längst Abgeschriebenen, soviel getan wie Sie! – Hervorragend! - Einzigartig! - Ich bin begeistert! - Herzlichen Dank!“

Dorethea Rauch, o.A.: „Ich bin begeistert daß Sie, Frau Schuchardt, auch zuvor schon, alle Jahre wieder immer neu, Hunderte von Konfirmanden gemeinsam mit ihren Pastoren und jetzt auch noch uns, die 600 Braunschweiger, ins Kanzleramt einladen. –
Ich kann nur sagen: Gratulation! -
Das, was Sie da für Braunschweig leisten:
Hut ab! Das wollt‘ ich Ihnen schon immer einmal sagen!“

bus schild in alle

600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
"... Ein großer Tag für Braunschweig..."

Medien-Spiegel

Presse - Bundesdeutsche Zeitungen

Bonner Stadtanzeiger (sto): Beim Wasserstoff mußte Kohl passen. CDU-MdB Schuchardt
kam mit 600 Braunschweigern ins Alte Wasserwerk

braunschweig report: Routinierter Kanzler, verwackelte Bilder

Braunschweiger Zeitung (Dieter Schäfer): Kanzler Kohl nahm sich eine Stunde Zeit

Bremer Nachrichten (Andreas Herholz): Balsam für die Politiker-Seele

FAZ (Albert Schäffer): Ein großer Tag für Braunschweigs Bürger 

Hannoversche Allgemeine (Stefan Bürgel/H.-J. Melder): Einen solchen Auftritt genießt der Kanzler 

Kieler Nachrichten (Bernd Neuendorf): Heimspiel für Helmut Kohl
Was 600 Wähler bei einem Bonn-Besuch erlebten

Leipziger Volkszeitung (Dieter Wonka): Kohl droht der SPD mit einer Steuerschlacht im Wahlkampf

Neue Braunschweiger: Reise in die "große Politik"

Neue Osnabrücker Zeitung: Kohl und das Land der Bedenkenträger

Neue Presse (Michael Grüter): Kohls Trainingslauf für die Wahlschlacht

Neue Ruhr-Zeitung: Kohl: Mit der Steuerreform in die Wahl

Nordwest Zeitung: Applaus für den Bundeskanzler

Stader Tageblatt (Robert Birnbaum): Helmut Kohl und das Land der Bedenkenträger

Wirtschaftswoche: Kanzlertreff - Wiederwahl - Werbetrommel


Hörfunk - Sendungen - Ausschnitte:

NDR 1
WDR, Studio Bonn
Radio Niedersachsen
Hamburg Welle 90,3 Aktuell
Welle Nord Umschau
Radio MV Aktuell


Fernsehen - Sendungen:

ZDF: 600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
TV Pro 7 Studio Bonn: 600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
NTV: 600 Braunschweiger beim Bundeskanzler

 

braunschweig report

Laudatio auf eine Jubilarin

"...Denn ihre Heimat,
das sind die Menschen..."

herzliche glueckwuensche 01 herzliche glueckwuensche 02

Mit zahlreichen Freunden und Weggefährten feierte Professorin Dr. Erika Schuchardt am Sonnabend ihren Jubiläums-Geburtstag. Die Überreichung eines in Leinen gebundenen Buches, wie es wohl kein zweites gibt - die Glückwunsch-Sammlung von 277 Bürger-Briefen - rührte die Braunschweiger Bundestagsabgeordnete ganz besonders - HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE UNSERER MDB

 

Letzten Freitag tanzte sie auf der Feldschlösschen Party in der Stadthalle mit vielen Braunschweigerinnen und Braunschweigern in ihren Geburtstag hinein, 24 Stunden später in der „Afrikanischen Nacht" im Berliner Haus der Kulturen der Weit mit ebenfalls zahlreichen Braunschweiger Gästen wieder aus ihm heraus: die Braunschweiger CDU Bundestagsabgeordnete Professorin Dr. Erika Schuchardt, die am 29. Januar ihren 60. Geburtstag beging.

Zwischen beiden Tänzen lag eine Geburtstagsfeier, die es in sich hatte, angefangen beim Empfang durch Berlins Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen im Roten Rathaus. Unvergessen sei ihm die erste Begegnung mit Erika Schuchardt geblieben, bekannte er. Das sei im Jahr 1994 gewesen, in der luftigen Höhe des brennenden Berliner Doms: inmitten der Feuerwehrleute sei sie beherzt und behelmt auf den Gerüsten balanciert, als Vize-Präsidentin der Deutschen Sektion der UNESCO-Kornmission des Weltkulturerbes. Ihre Initiative, ihre Einsatzbereitschaft, ihr zupackendes Wesen hätten ihm damals sehr imponiert.

Nach Besichtigung der Reichstagskuppel, einem kleinen Bonbon der Jubilarin für ihre Gäste, die aus der halben Welt, sogar von der fernen Insel Hawaii, angereist waren, überreichten junge Braunschweiger ihrer Abgeordneten als großes Dankeschön für ihr Engagement ein Buch, wie es wohl kein zweites gibt: die in Leinen gebundene Glückwunsch - Sammlung von über 250 Bürgern, Freunden, bekannten Größen aus Braunschweig, auf edlem Bütten und oft kunstvoll illustriert zu Papier gebracht. Mit großer Rührung nahm Erika Schuchardt dieses besondere Geschenk entgegen.

Ein kleines Wunder war es schon, dass sie überhaupt einen ganzen Tag lang Zeit zum Feiern fand, sie, die gemeinhin von einem Termin zum anderen hetzt, am Montag schon wieder Kurs auf Kuwait nahm und die eigene Person über ihrem sozialen und politischen Engagement fast vergisst, wie einer der Festgäste launig besorgt reimte:"Ihr Tagesablauf sind Termine, so zieht sie wie ein Beduine zwischen der Spree, der Oder, der Leine herum, und Heimat hat sie keine."

Das stimmt nicht ganz. Denn ihre Heimat sind die Menschen, für die oder mit denen sie sich engagiert, und das wurde auf dieser Geburtstagsfeier, die im historischen Herzen Berlins, am Gendarmenmarkt mit Blick auf den nächtlich illuminierten Französischen Dom stattfand, überdeutlich: Verwandte, Freunde und Weggefährten aus allen Stationen dieses bewegten, bewegenden Lebens einer leidenschaftlichen Pädagogin und Politikerin waren gekommen und kamen zu Wort vom ehemaligen Sonderschüler, der dank ihrer Ermutigung inzwischen erfolgreich ein Studium absolviert hat, über den ehemaligen Koch, der heute den Lutherrock trägt und Leiter einer Diakonie-Anstalt ist, bis hin zu den ehemaligen Universitätsassistenten, heute selbst in leitenden Positionen. Chansons und Slapstick, Gedichte und Reden, so weit reichte das Spektrum der Würdigungen Erika Schuchardts, "einer um der Fürsorge für die Benachteiligten in aller Weit willen hochverdienten Frau", wie Walter Jens einst im Hinblick auf ihr Buch "Die Stimmen der Kinder von Tschernobyl“ schrieb.

Der bekannte Professor Hans Eberwein spannte in seiner Laudatio den Bogen von der Wissenschaft zur Politik: "Dein Modell, das Du im Hinblick auf die Verarbeitung schwieriger Lebensereignisse entwickelt hast, hat durchaus auch Gültigkeit zur Beschreibung und Bewältigung von Parteikrisen ... Dies macht deutlich, wie universal dein wissenschaftliches Denken angelegt ist. Und aus meinem Bedauern über deine Abwanderung in die Politik wird eine nachträgliche Rechtfertigung: Die Pädagogik als Rettungsanker, als Ratgeber für Politik.“
Tatkraft und visionäres Gespür, Begeisterungsfähigkeit und der Glaube an das Unmögliche, an die kleinen Wunder im Alltag, die sie dadurch oft selbst erst bewirkt: das zeichnet Erika Schuchardt aus. Der Himmel über Berlin hat an ihrem Geburtstag nonstop Freudentränen geweint. Damit das in Braunschweig nicht passiert, hat Erika Schuchardt das große Fest für alle Braunschweiger in den Wonnemonat Mai verlegt: als Polit-Kultur-Sommernacht mit Kabarett und wie könnte es anders.

Regina Keil

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"...ihre Messe Aktionen: Keine Eintagsfliege..."

Die Redakteure in Rundfunk und Fernsehen urteilten in Abschluss–Kommentaren zur Hannover-Messe

„Wen ich auch fragte auf dem Messegelände: alle sagten, sie hätten dazugelernt und wollten es 1976 noch besser machen. Dass diese Absicht nicht ganz einfach zu verwirklichen sein wird, liegt allerdings an dem hohen Niveau, das die "infa" im 22. Jahr ihres Bestehens erreicht hat. Ein verblüffend hoher Besucher Zuwachs zwischen zehn und zwölf Prozent sowie lebhafte und kritische Anteilnahme am Informationsangebot in fünf Messehallen: damit könnten die Veranstalter und die Aussteller eigentlich mehr als zufrieden sein ...

„Die Behinderten-Integrations-Aktion, die von ihrer tatkräftigen Initiatorin, der Volkshochschul-Abteilungsleiterin Erika Schuchardt, gemeinsam mit Volkshochschulteilnehmern, Stadtschülerrat, Integra und anderen Selbsthilfeorganisationen durch die Integrations-Runde entwickelt wurde, zog Zehntausende von Besuchern an. Sie erhielten hier unmittelbare und eindrucksvolle Informationen über das Leben von Körper-, geistig, seelisch und Sinnes-Behinderten. Viele neue Kontakte und schriftlich gesammelte Besucher-Äußerungen lassen hoffen, daß mit Aktionen wie dieser allmählich mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für die Belange von Behinderten entstehen“ (Bier, P.: Funkbilder aus Niedersachsen, NDR 1, 20.9.1975)

„Bahnbrechend und geradezu von bundesweiter Bedeutung für andere Volkshochschulen ist das Modell der Integration von Eltern behinderter zusammen mit nicht behinderten Kinder der Initiatorin Erika Schuchardt.“ (Vogel, G.: Bildungszentrum, Fernsehprogramm des WDR,RB,SFB, 05.10.1975)

„Gemessen an den Besucherzahlen, gehörte der Behindertenstand auf dem Hannoverschen Messegelände während der ,infa' zu den stärksten Magneten. Nicht allein die Tatsache, daß offenbar viele Besucher zum ersten Male derart unmittelbar mit den Problemen behinderter Menschen konfrontiert wurden, trug zum Erfolg dieses Versuches bei. Auch die Präsentation war dafür ein Grund."

Dieser Versuch sollte keine "Eintagsfliege" sein, sollte auch nicht als Alibi-Veranstaltung verbucht werden, um das Gewissen ein Jahr lang zu beruhigen und künftige Passivität zu bemänteln. Soviel immerhin hat das Hannoversche Beispiel gezeigt: die Behinderten allein überwinden nicht ihre Isolation und das Unverständnis oder Desinteresse ihrer Umgebung. Die Nichtbehinderten wiederum finden auf sich allein gestellt auch keinen Zugang zu Behinderten. Daran müssen beide Seiten interessiert sein. Und soviel Mut und gute Ideen haben wie dieses Mal in Hannover.

Langzeitwirkung der Zielgruppenarbeit:
In den Selbsthilfegruppen:
- Eltern – Montagsschoppen - im Eck
- Kinder – Park – Platz
- Fünf – Uhr – Club
- Großmutter auf Zeit
- Animateur – Treff - Punkt

In der Kommunalpolitik:
- Umbau: ,Behindertengerechte Volkshochschulen’
- Entwicklung: ,Behindertenplan der Stadt Hannover’
- Untersuchung: ,Behinderte und Stadtumwelt in Hannover’

In den Medien:
- Abendstudio mit jungen Hörern:
, Menschen wie wir! – Behinderte erzählen von ihren Problemen'
NDR Jugendfunk, 20.12.1975
Kirche und Gesellschaft:
,Warum nicht einen Behinderten heiraten?'
NDR, 24.10.1975
- Reisemagazin: ,Urlaub für und mit Behinderten: Chancen und Schwierigkeiten der Integration'
NDR, 13.11.1976
Eröffnungsveranstaltung der Woche des behinderten Kindes in Hannover durch die nationale Kommission für das Internationale Jahr des Kindes:
,Jeder ist ein Teil des Ganzen. Wege zur Integration.
Behinderte und ihre Familien unter uns'
Fernsehprogramm des NDR/RB/SFB, 05.06.1979.

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"...Berlins Bürgermeister gibt sich / ihr die Ehre..."

welt parlament diepgen
Die Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Erika Schuchardt tanzte mit vielen Braunschweigern gestern auf der Feldschlösschen-Party in der Stadthalle in ihren Geburtstag hinein. Heute gibt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, in der Bundeshauptstadt Berlin zu ihren Ehren einen Empfang.
Anschließend feiert sie im Familien- und Freundeskreis am Gendarmenmarkt.
Das große Fest für die Braunschweiger hat Erika Schuchardt in den wärmeren Mai verlegt. Dann veranstaltet sie eine Polit-Kultur-Sommernacht mit Kabarett und Tanz.

 

"... eine Partnerin, die Zukunft Deutschlands zu gestalten"


Laudatio zum Jubiläums-Geburtstag 2000
Dagmar Schipanski, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Thüringen

bs loew schipanski

Liebe Braunschweiger, ... ich fand. die Idee dieser Polit-Kultur-Sommernacht so schön und anziehend, dass ich mich hierher begeben habe. Gerade fliegen die Luftballons schon davon, wollen wir hoffen, dass sie der Regen noch ein bisschen verschont.
... Einen Geburtstag auf diese Weise zu feiern, dass ist eine außergewöhnliche Idee, vor allem aber die Idee den Geburtstag aus der kalten Jahreszeit in die warme Jahreszeit zu verlagern, eine Idee, die auch schon die englische Königin alljährlich zelebriert, ich gratuliere Dir dazu, Erika.

Ich bin aber auch sehr gerne heute hierher gekommen, weil uns beide ja die gemeinsame politische Arbeit vereint. Aber uns eint auch eine gemeinsame wissenschaftliche Vergangenheit. Und das war für mich sehr interessant: Frau Schuchardt von einem völlig anderen Gebiet kennen zu lernen. Sie hat in der Pädagogik gearbeitet, hat auch viele Veröffentlichungen herausgebracht, ich in der harten Wissenschaft der Technik. ...Das heißt, wir kommen von solch’ unterschiedlichen Gebieten und treffen uns jetzt in der Politik wieder und haben beide den eigentlichen Gedanken ... mitgebracht, dass wir Politik gestalten wollen. Das heißt, Politik so gestalten, dass sie menschlicher wird, dass sie näher an den Bürger herankommt, wir versuchen, unsere Demokratie wieder zu einer wirklichen Sache des Bürgers zu machen. Und ein Schwerpunkt der Arbeit von Frau Schuchardt war es, behinderte Menschen in das Leben zu integrieren. Ich glaube aber, wir müssen es jetzt auch fast umgekehrt machen, wir müssen versuchen, dass wir Politiker uns wieder integrieren in die allgemeinen Probleme... und uns nicht nur mit unserer eigenen Krise beschäftigen.
Frau Schuchardt hat sehr viel mit Krisenbewältigung in ihrem Forschungsleben zu tun gehabt, deshalb ist sie mir in dieser Situation, wie wir's in den vergangenen Wochen erlebt haben, während der Kandidatur als Bundespräsidentin, eine stetige Partnerin gewesen. Wir haben uns über viele Dinge ausgetauscht, und ich muss Ihnen sagen, Sie können froh sein, dass Sie eine solche Abgeordnete in Ihrem Braunschweig haben: Sie ist eine engagierte Christin, eine engagierte Politikerin und sie ist, glaube ich, jemand, der versucht, in die Politik ein anderes Denken hineinzubringen, ein Denken, das sich auf die Menschen konzentriert, das sich auf die Menschen bezieht, das insgesamt unsere Politik, unsere Welt menschlicher macht.

Dafür möchte ich mich bei Dir bedanken. Dafür möchte ich Dir aber auch weiterhin alles Gute wünschen, und mir persönlich wünsche ich mit Dir, einer Partnerin, dass wir gemeinsam versuchen, die Zukunft Deutschlands zu gestalten in der Partei der CDU.

bus schild in alle

600 Braunschweiger beim Bundeskanzler
"... Ein großer Tag für Braunschweig..."

Bürger-Briefe


Mathias Baumgart, Zahntechniker: "...Die Fahrt nach Bonn war ein eindrucksvolles und wundervolles Erlebnis. Ich würde mich freuen, bei ähnlichen Aktivitäten von Ihnen zu hören. Bitte richten Sie auch allen, die Ihnen bei der sagenhaften Organisation geholfen haben, meinen Dank aus. Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Kohl. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit, ihm meine Begeisterung mitzuteilen..."

Horst Böger: "Auf diesem Wege möchte ich mich ganz besonders bei Ihnen bedanken, daß ich an dieser Fahrt teilnehmen konnte. Unsere Begegnung mit dem Bundeskanzler war, wie ich es empfand, schon beeindruckend..."

Jörg Böger: "Es war für mich ein großes Erlebnis, und ich bin von der Politik der Bundesregierung überzeugt. Insbesondere die deutschen Wiedervereinigung und die europäische Einigung gilt es auch im eigenen Interesse voranzubringen."

Ruth Erke, Mutter u. Lehrerin: "Es war besonders interessant für mich, unseren Bundeskanzler persönlich zu erleben und aus seinem Mund zu hören, was ich schon so lange denke und - einsam - vertrete. Er sagte: 'Die Erziehung der Kinder ist Sache der Eltern, nicht der Lehrer." 'Alle Welt' und insbesondere unsere Kultusminister scheinen da ja leider ganz anderer Meinung zu sein. Aber nun hat der Kanzler gesagt, wer in erster Linie verantwortlich ist! Ich freue mich!"
"...Das Haus der Geschichte gefiel mir wiederum aus ganz persönlichen Gründen so ausnehmend gut: meine /unsere Kindheit und Jugend wurden wieder so lebendig, und tausend Erinnerungen an längst vergessene und doch so prägende Zeiten und Ereignisse wurden wieder wachgerufen..."
"...Ein ganz großes Kompliment Ihnen für diesen so überaus reich und interessant gestalteten Tag und für die absolut hervorragende Organisation von der ersten bis zur letzten Minute! Sie haben mir einen ganz 'großen Tag' beschert..."

Henning Geiler, Vors. der Wirtschaftsjunioren: "Es war für mich ein großes Erlebnis, so nahe und
direkt Kontakt mit der 'großen Politik' und dem Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl zu bekommen. Ich denke, daß diese Veranstaltung bei allen Teilnehmern zu mehr Demokratieverständnis beigetragen hat. Auch der Teil 'Staatsbürgerkunde', mit den Besuchen im Haus der Geschichte, im Bundeskanzleramt und im Plenarsaal des Bundestages, hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen: Es lohnt sich, für Demokratie und Pluralismus einzutreten: Diese Einstellung konnte ich mir ein weiteres Mal bestätigen und bekräftigen."

Friederike Harlfinger, Erste Bürgermeisterin Stadt Braunschweig: "...Ihnen meinen herzlichsten Glückwunsch und
der meinen aufrichtigen Dank. In der vergangenen Woche habe ich mit vielen Mitfahrerinnen und Mitfahrern gesprochen und alle, ohne Ausnahme, äußerten sich begeistert und beeindruckt über diesen denkwürdigen Tag und auch die perfekte Organisation durch Sie und Ihren Mitarbeiterstab. Danke!“

Harro und Sigrid Grenzing: "...Wir sind Ihnen sehr verbunden, daß Sie diese Fahrt überhaupt ermöglichten..."

Otto und Margret Hartig (Kunstkarte mit Text):
"...Ein kleines Dankeschön Frau Prof. Dr. Schuchardt und Mitarbeitern..."

Jürgen Heinze, Gastronom, u.a. Ritter St. Georg: "Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen zu der
hervorragenden Aktion '600 Braunschweiger beim Bundeskanzler' gratulieren. Ich glaube, daß das Echo dieser Aktion eine Langzeitwirkung für unsere Partei haben wird..."

Klaus Hillebrand, Diplom-Ingenieur: "...So weitreichend wie die Wurzeln eines Baumes halte ich Ihre Aktivität..."

Jürgen Hodemacher, Journalist: "Meiner Frau und mir hat die Fahrt nach Bonn - mit all den Überraschungen - außerordentlich gut gefallen."

Heidi Hornburg, Hospizarbeiterin: "Ein Verwöhntag! - Meine Vorfreude gab mir oft Flügel für meinen Alltag."

H. Korbjuhn: Es war in Bonn sehr, sehr schön. Ich drücke tatsächlich die Daumen, dass Herr Dr. Kohl wieder Bundeskanzler wird! PS.: Ich will nicht anonym schreiben: Man kann seinen Namen doch ruhig nennen..."

Dorchen Koltrowitz: "Ihnen ist es gelungen uns allen einen erlebnisreichen Tag zu bereiten. Ein herrlicher Tag, dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Alle Hilfe, die Sie brauchen, werden wir Ihnen geben."

Dr. Klaus Peter Krug, Arzt: "...Es war ein ,horizonterweiternder' Tag für mich!..."

Dieter Schroetter: "Wir waren begeistert und haben unseren Freunden von diesem besonderen Erlebnis berichtet. Noch einmal herzlichen Dank für diesen schönen Tag!"

Jost-Martin Schulz, AOK: "Ich bin Ihrer Einladung mit großer Freude gefolgt. Die Veranstaltung im Wasserwerk, der Besuch im 'Zentrum der Macht', das Wetter, vor allem aber die hervorragende Organisation der gesamten Reise haben mich sehr beeindruckt. Daß es Ihnen gelungen ist, den Bundeskanzler tatsächlich zu einem Gespräch mit den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern zu bewegen, halte ich für sehr bemerkenswert."

Karl-Heinz Stange, selbst. Kaufmann: "...Mit meiner persönlichen Beurteilung dieser Veranstaltung schließe ich mich unserem Bundeskanzler, der sich sehr beeindruckt zeigte, an. Es war von Anfang bis Ende eine gelungene Veranstaltung..."
"...Mit dem zur organisatorischen Feinstarbeit fähigen Schuchardt-Team [sollte] im Follow-up eine Bonntour-Nachlese nit Foto- und Filmvorführung veranstaltet werden..."

Hans-Günther Weber, Oberstadtdirektor a.D.: "...Für die Bonnfahrt am vergangenen Montag
darf ich mich auch im Namen meiner Frau und der beteiligten weiteren 14 Stiftungsmitglieder sehr herzlich bedanken. Die Teilnahme war für alle eine bleibende Erinnerung und das Zusammentreffen mit dem Kanzler ein besonderes Erlebnis. Seine überzeugenden Ausführungen haben uns sehr beeindruckt..."

Sigrid und Klaus Weber: "...Zunächst ein herzliches Dankeschön für die außergewöhnliche Fahrt nach Bonn zum Bundeskanzler. ...Für Ihre frische, fröhliche Art ist Ihnen unsere Sympathie sicher..."
"...Sofort und während des ganzen Tages hat sich Ihr persönlicher Einsatz für alle Besucher in überwältigender Weise herausgehoben. Sie - und natürlich Ihre Helfer - haben uns ständig positiv überrascht..."

Klaus Wienbeck, Steuerberater: "...Der Dank geht an Sie und alle Ihre Mitarbeiter, die diesen Tag optimal gestaltet haben. Es war eine tolle Werbung für bürgernahe Zusammenarbeit zwischen MdB und Bürger. Ich bedanke mich nochmals für Ihr Engagement..."

Karl Willgeroth, Seniorenkreisvorsitzender: "...Heute sind wir mit 600 Braunschweigern im
Historischen Wasserwerk und der Bundeskanzler war auch zugegen. Das hat vor Frau Prof. Dr. Schuchardt noch keiner geschafft und darauf sind wir Braunschweiger stolz. Ich bin mir sicher, dass es in Braunschweig eines Tages Gespräch sein wird..."
"Machen Sie weiter so, denn wir brauchen Sie noch!"

 

"... Bahnbrecherin für das FÖJ-Gesetz ..."

Laudatio zum Jubiläums Geburtstag 2000
Maria Rauch Kallert, Österreichische Ministerin für Gesundheit und Frauen

foeJ

... dass ich ein bisschen mit Schuld daran bin, dass Erika Schuchardt in der Politik ist, auch wenn ich sie lange vor ihrem politischen Engagement und sogar vor meinem politischen Engagement, das jetzt schon zwanzig Jahre alt ist, kennen gelernt habe. Sie ist mir das erste Mal begegnet in Wien, bei einem großen Kongress in der Wiener Hofburg, einem internationalen Kongress über behinderte Menschein, und sie war dort die Hauptreferentin zur Eröffnungszeremonie. Sie war so beeindruckend, dass ich damals mit meiner blinden Tochter zu ihr hingegangen bin und gesagt habe : "Sie müssen auch bei unseren Eltern, bei den Eltern blinder Kinder in Wien sprechen".

Das war der Beginn einer langjährigen Freundschaft, und diese Freundschaft hat ihren Gipfel, als sie 1994 von führenden Politiker/-innen... gefragt wurde, ob sie nicht in die Politik einsteigen wolle. Damals hat sie mich in Wien angerufen, ich war derzeit Umwelt-, Jugend- und Familienministerin, und hat gefragt. "Soll ich das tun, Maria ?' , und ich habe ihr sehr zugeredet, aber auch gesagt, wie schwer es für Quereinsteiger in der Politik sei, als eine, die vor zwanzig Jahren selbst quereingestiegen war.

Aber ich wusste, dass die Politik Menschen wie Erika Schuchardt braucht, dass sie eine Bereicherung für die Politik sind, und Politik ist immer nur so gut wie die Menschen, die sie machen. In diesem Sinne finde ich es ganz, ganz toll, dass Erika Schuchardt in diesen sechs Jahren, die sie jetzt in der Politik ist, unglaublich viel geschafft hat, dass sie es, um nur ein Beispiel zu nennen, bevor der Regen kommt, geschafft hat, das Freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) durchzusetzen, dazu möchte ich ganz, ganz herzlich gratulieren, ebenso zum Engagement für die Kinder in Tschernobyl .... Dazu habe ich Dir ein kleines Geschenk mitgebracht, aus Wien, aus Österreich, dass dieses ökologische Engagement und Dein politisches Engagement ein bisschen symbolisieren soll. Alles Gute, liebe Erika!

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"... avantgardistisch ... "

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Professor Dr. Erika Schuchardt, Braunschweiger Bundestagsabgeornete der CDU, setzte auf dem Jubiläumsball der Technischen Universität modisch neue Akzente. In Vorahnung einer heißen, beschwingten Tanzveranstaltung hatte sie sich für eine luftigere Garderobe entschieden, hob sich dabei von anderen weiblichen Festbesuchern ab, die eher auf konventionellere Kleidlängen setzten. Nur an ihrer bekannten Hochfrisur hatte die Abgeordnete, die zu den Tanzfreudigsten des Abends zählte, erkennbar nichts verändert. Für die Uni war der Ball ein sehnlich erwartetes Äquivalent für die mehr oder weniger steifen und anstrengenden Gedenkveranstaltungen vorher. Das Programm war deswegen bewußt verspielt angelegt, was sichtlich dem Geschmack von Erika Schuchardt entsprach.

braunschweig report

"...Die Anwältin der Braunschweiger..."

MdB Professorin Erika Schuchardt nicht nur auf Bahnbilanz stolz

loewe


Braunschweig/Bonn. "Dialog ist mein Schlüsselwort" - wer immer mit der zierlichen und mindestens gleichermaßen engagierten wie aparten Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Erika Schuchardt redet, der glaubt ihr das. Frau Schuchardt ist die CDU-Direktkandidatin für die Bundestagswahl am 27. September und eröffnet eine Serie im "braunschweig report“ über die Leistungsbilanz der Braunschweiger Bundestagsabgeordneten. Folgen werden - das versteht sich von selbst - die Kandidaten der anderen Parteien.
Die bekennende Christin Erika Schuchardt, ihres Zeichens Professorin für Bildungsforschung an der Universität Hannover und zudem Fachfrau für Sonderpädagogik und Erwachsenenbildung, kann auf eine umfassende Leistungsbilanz, verweisen, in der die Ergebnisse für die Löwenstadt Braunschweig an erster Stelle stehen. Dabei ragen – wie sie sagt - die folgenden Erfolge ganz besonders hervor:
1. "Um den Wirtschaftsstandort Braunschweig zu stärken, war es auch wichtig, den Bundeswehrstandort Braunschweig weitgehend zu erhalten. Daß dies so eingetreten ist, war vorrangig mein Verdienst!"
2. "Braunschweig war als ICE-Standort schon raus aus den Planungen der Bahn AG. Mit der mir eigenen Beharrlichkeit und der Unterstützung wichtiger Braunschweiger Meinungsführer gelang es nicht nur, den ICE Frankfurt-Berlin im Ein-Stunden-Takt über Braunschweig zu führen, sondern ich hatte auch Erfolg damit, daß es weltweit erstmals einen ICE Universitätszug gibt und ich ihn auf den Namen ,Carolo Wilhelmina' taufen durfte. Aber damit nicht genug: Ich habe kürzlich mit der Bahn AG Gespräche geführt, mit dem Ziel, Braunschweig auf der Strecke Bonn/Berlin im Rahmen des ‚Flügelzug-Projektes’ anzubinden. Insgesamt bin ich sehr stolz auf diese Bahn-Bilanz."
3. "Ich bin sicher, daß wir durch meinen Einsatz dem Ziel eines Braunschweiger EXPO Forschungs Flughafens näher gekommen sind. Nach meinen Gesprächen in verschiedenen Ministerien konnte ich den Preis für das Tannenberggelände um rund drei Millionen Mark herunterhandeln; damit sind die Voraussetzungen geschaffen, das Braunschweiger Modell zu einem Magneten der EXPO werden zu lassen."
4. "Ohne die Ehrenamtlichen ist auch Braunschweig nicht lebensfähig. Ich habe darum inzwischen mehr als 400 Bürger im Ehrenamt mit einer Informationsfahrt nach Bonn geehrt."
5. "Um die Normalisierung im Zusammenleben von behinderten und nichtbehinderten Menschen kümmere ich mich nun schon seit langem. Ich habe mich nicht nur um gemeinsame Aktivitäten und Informationsfahrten bemüht, sondern ich setze mich auch für eine Bewerbung Braunschweigs als dauerhaftem Trainingsstandort für die Paralympics ein."
6. „Ich habe im vergangenen Jahr im Rahmen der Veranstaltung 'Braunschweiger beim Bundeskanzler' rund 600 Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur verdient gemacht haben, einen Dialog zwischen ihnen und dem Kanzler vermittelt. Ich freue mich über die FAZ-Überschrift: ,Ein großer Tag für Braunschweigs Bürger!’“
7. „Ich habe im report-Gespräch nur von meiner Braunschweiger Bilanz gesprochen; als Bundestagsabgeordnete aber muß ich rund die Hälfte meiner Zeit in Bonn verbringen. An anderer Stelle später dazu vielleicht mehr. Doch Braunschweig steht für mich obenan, ich fühle mich als Anwältin der Braunschweiger!“


Es versteht sich von selbst, dass eine Frau, die den Dialog so hoch schätzt, gut zu erreichen ist. Ihre persönlichen Referenten Ilse und Siegfried Nickel sind in Braunschweig unter Telefon BS 2444242 und 295 2144 zu erreichen, Erika Schuchardt in jeder Bundestags-Sitzungswoche jeweils dienstags zwischen 7 und 8 Uhr unter 0228 16 87373/ 87374. Wer sie zwischenzeitlich mal nicht direkt erreicht: Keine Sorge, Rückruf erfolgt prompt.

 

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"...närrische Rede des einfachen Bürgers..."

Karneval in Braunschweig

Die Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete
Prof. Dr. Erika Schuchardt
auch in der
"Närrischen Rede des einfachen Bürgers Volker Lenz"
beim Großen Büttenabend der Braunschweiger
Karnevals-Gesellschaft e.V.

"Närrische Rede des einfachen Bürger Volker Lenz“
beim Großen Büttenabend der Braunschweiger Karnevals Gesellschaft e.V. 1999

Auch die Braunschweiger CDU sollte sich wandeln
und begann mit einer Neuen anzubandeln.
Huck, so warnt ich, vor der Professorin mit dem Dutt,
vor deren Intelligenz sei allemal auf der Hut.
Ich glaub, die ist so schlau,
und zeigt Dir eine Dia Schau.
Und so kam es, obwohl vom Vorstand politisch gemieden,
haben sich die Mitglieder wieder für Schuchardt entschieden.
Dies diene der Führung nun als Warnung,
von Frauen habt Ihr keine Ahnung.

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Im Visier der Karika-Touristen

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"...ihr Haus der Begegnung..."

Zu Besuch bei Prof. Dr. Erika Schuchardt

Im 'Haus der Begegnung' sind die Türen immer offen.
Gulaschsuppe von der 'Wasserratte' mit Frisuren-Archiv.

Von Hans-Christian Zehme

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Die Hobby-Hausfrau am heimischen Herd:
Prof. Dr. Erika Schuchardt bekochte uns mit Braunschweiger Gulaschsuppe
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Kostbares Stück im antiken Schrank von 1765:
Die nimmermüde Politikerin zeigt stolz Ihre rund 200 Jahre alte Spieluhr

 

Sie hat nach eigenen Worten als Politikerin "die Chance, etwas anzustoßen", und manchmal scheint es ein bißchen so, als wolle sie Braunschweig im forschen Alleingang vor dem Verderben retten: Prof. Dr. Erika Schuchardt, Abgeordnete der CDU im Bundestag, kandidiert in Braunschweig erneut fürs Parlament.
Wenn sie den Wiedereinzug schafft, woran sie nicht zweifelt, wird sie den Ausblick vom Balkon ihrer Wohnung in Hannover auf den Maschsee allerdings weiterhin nur selten genießen können. Und dieser Ausblick ist faszinierend schön - wie auch die große, lichtdurchflutete Wohnung.
Hier dominieren Parkett- und Marmorböden, Holz und Glas, Antikes und Modernes. Fast jeder Gegenstand erzähle eine Geschichte. Das Küchenfenster gibt den Blick frei auf mehrere Museen, das neue Rathaus, das Niedersachsenstadion. Die Politikerin, die sich bei unserem Besuch als durchaus gute Gastgeberin erweist, bezeichnet ihre Eigentumswohnung im Herzen der Landeshauptstadt als 'Haus der Begegnung', in der die Türen für Freunde, Verwandte und Bekannte immer weit geöffnet seien.
Original Braunschweiger Gulaschsuppe hat die 58jährige gekocht. Zum Nachtisch gibt's selbstgebackenen Eierlikör-Kuchen, dazu Kaffee. "Man muß ein guter Gastgeber sein, weil es einfach Spaß macht." Einen Fernsehapparat sucht man im Wohnzimmer indes vergebens: "Die Glotze soll nicht dominieren", betont die zierliche Frau mit der riesigen Turmfrisur, denn sie lege viel mehr Wert auf Musik (sie spielt selbst Geige), gemütliches Beisammensein und gute Gespräche. "Ich halte sehr viel davon, daß man Dinge selbst macht."
Erika Schuchardt, an der Universität Hannover auch als Erziehungswissenschaftlerin 'mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung' tätig, hat sich in den vergangenen zehn Jahren der drei Kinder ihrer damals verstorbenen Schwester angenommen. Inzwischen studieren die jungen Leute oder absolvieren gerade eine Ausbildung. "Es ist die Frage, wer wen in Schwung gebracht hat", lacht die Abgeordnete rückblickend, obwohl ihr anzumerken ist, daß sie nicht gerne darüber spricht, und verrät ein Geheimnis: Die Kinder hätten sie einst dazu gebracht, den Surfschein zu machen - mit Erfolg, aber das versteht sich bei dieser quirligen Frau fast von selbst, die so gern von "meiner Regierungspartei" und vom "Kämpfen" spricht.
Ja, sie sei durchaus eitel, räumt Erika Schuchardt ein und bezieht das nicht nur auf ihre ungewöhnliche Frisur. "Ich erwarte, daß man sich so zurechtmacht, daß andere Freude haben. Das hat mit Anstiftung zur Hoffnung zu tun." Sie selbst ist fast nie ohne Seidentuch zu sehen. "Und ich kann schon fast ein Archiv über Frisuren-Vorschläge anlegen", fährt sie fort. Sie sei nun mal gerne eine Frau, eine mit langen Haaren dazu, und durch das tägliche Zusammenknoten ihrer Pracht "bin ich nicht vom Friseur abhängig".
30 Bücher hat die Politikerin bisher geschrieben, zwei wurden mit Auszeichnungen bedacht. Ihr Arbeitszimmer ist bis unter die Decke vollgestopft mit Wälzern fast aller Art, mit Fax- und Telefongeräten, Bergen voller Notizen und Ablagen. Wann schläft die 58jährige eigentlich? "Das ist wirklich mein wunder Punkt", sagt sie. Fünf bis sechs Stunden müßten meistens reichen. "Und zum Brötchenholen habe ich auch keine Zeit."
Zur Stärkung beißt die Hannoveranerin für Braunschweig gerne in frische Früchte, in Himbeeren und Mangos oder in "eine Paprika statt einen Apfel". Die Zeit des Fast foods habe sie "schon längst hinter sich". Und: "Das Natürlichste vom Natürlichen esse ich am liebsten." Fit halte sie sich zudem mit Wandern, Skifahren und Schwimmen: "Ich bin eine Wasserratte. Sauna und Wasser sind Leben für mich, wie eine seelische Reinigung."
Bunte krachende Unterhaltung, knallige Filme sind ihre Sache nicht. Zwar hat sie der US-Streifen "Good will hunting" nach eigenen Worten "wahnsinnig ergriffen", weil ein "sensibles Thema" aufgegriffen worden sei, doch die Hamburger Titanic-Ausstellung habe ihr viel besser gefallen als der entsprechende Welterfolgsfilm.
Ein Auto hat die Bundestagsabgeordnete nicht; sie saust statt dessen mit dem Rad gerne um den Maschsee und nutzt ansonsten die Bahn für ihre Termine. Wohnungen besitzt sie außer in Hannover auch in Braunschweig und Bonn (und demnächst vielleicht in Berlin). Besitz ist ihr, wie sie unterstreicht, nicht wichtig, "aber Erinnerung".
Und da kommt die Wissenschaftlerin wieder auf ihre alten Möbel, auf Bilder und auf Blumenschmuck zurück, die jeweils eigene Geschichten erzählten. Schmuckstück ist eine rund 200 Jahre alte Spieluhr, versteckt in der Schublade eines antiken Schranks. Die Melodien des mechanischen Instruments erfüllen die gesamte Wohnung.

Symbol FremdeFedern

„Fremde Federn“ berichtet aus Presse (PR) sowie Rundfunk- und Fernseh-Sendungen der Allgemeinen Deutschen Rundfunkanstalten (ARD) ausschnitthaft über Leben und Wirken von Prof. Dr. Erika Schuchardt.


WDR3 36
"... von Beethoven für's Leben lernen"
Interview WDR3 "TonArt", 2008

hr2 kultur 36
"Beethoven als Role-Model"
Interview HR2 Kultur, 2008

ZDF 36Phoenix 36
"Chance: Krise"
Medien-Dok. • ZDF • DW • Phoenix, 2006







"... Bahnbrecherin für das FÖJ- Gesetz..."
Österr.Min. M.Rauch-Kallert, 2000

"... ihr Haus der Begegnung ... "
Braunschweiger Zeitung, 1998











"... der Mensch im Mittelpunkt ihrer Arbeit.."
Börsenblatt d.dt.Buchhandels, Verleger H. Herder, 1996




eine gemeinsame Erklärung..."
Botschafter Belarus, Ukraine, Deutschland, 1995






"...Literaturpreis für Erika Schuchardt..."
Hannoversche Allg. Zeitung ,1984

"... Anwältin der Betroffenen..."
Dt. Allg. Sonntagsblatt, 1984